Montag, 25. Januar 2016

Erlebnisse aus Boston

Dear friends of Elvis,

es gibt wieder Neuigkeiten. Diesmal von mir;-)

Letztes Wochenende haben wir unser erstes amerikanisches Football-Spiel geschaut. Natürlich mit echt amerikanischer Pizza und Bier. Da unsere Mannschaft gewonnen hat, gab es diesen Sonntag das entscheidende Match ob die Patriots (Bostons heiß geliebte Mannschaft) in den "Super Bowl" einziehen dürfen. Die Regeln haben wir noch nicht so verstanden, aber vielleicht wird das ja noch. Es geht auf alle Fälle darum den Ball so weit wie möglich in die gegenüberliegende Seite zu bewegen und andere Spieler aus dem Weg zu räumen, oder so ähnlich;-) Leider haben die Patriots gestern verloren...es gibt also kein "Super Bowl". Aber lustig war es trotzdem!




Letzten Freitag hatten wir auch einen sehr netten Abend! Unsere Nachbarn (unter uns) haben ein buddhistisches Meditationszentrum. Dienstag und Freitag wird ab 20:00 Uhr also immer fleißig meditiert. So kamen wir also letzten Freitag auch in den Genuss einer buddhistischen Meditation. Es war eine sehr interessante Erfahrung, wobei ich gestehen muss, dass ich nicht allen Passagen in Englisch folgen konnte. Auch mit der eingenommenen Körperhaltung (Beine einschlagen und Hände auf die Knie) wurde die Konzentration immer geringer. Das anschließende Zusammensitzen mit unseren neuen Nachbarn war hingegen sehr schön! Eine unserer Nachbarn braut sogar ihr eigens Bier. Ich hoffe wir kommen bald in den Genuss;-)

Ansonsten muss Elvis fleißig üben alleine zu bleiben. Hier in Amerika ist jeder sehr begeistert einen Hund zu sehen, den er oder sie dann auch sofort streicheln möchte, in Lokalen/Cafés sind Hunde jedoch nicht erlaubt. In Bussen dürfen kleine Hunde nur in einer Tasche transportiert werden (wir haben Glück;-) in U-Bahnen gibt es die Regel Hunde nur außerhalb der Stoßzeiten zu transportieren. Der kleine Elvis ist also leider nur eingeschränkt Willkommen. Momentan habe ich jedoch zum Glück noch viel Zeit um mit Elvis zu üben und da er Vormittag eh einer der faulen Sorte ist, schaffen wir schon 2 Stunden;-)


Leider habe ich kürzlich festgestellt, dass ich doch nicht so ohne weiteres in den USA arbeiten darf. Ich musste mich nun bei der "Homeland Security" bewerben. Der ganze Prozess zieht sich in der Regel über 3 Monate und bezieht sich auch auf unbezahlte Arbeit. Einzige Ausnahme könnte vielleicht eine ehrenamtliche Tätigkeit in Schulen oder Altersheimen sein. Mal sehen, vielleicht hab ich Glück und kann dort etwas machen.

Jetzt genieße ich noch meine freie Zeit, gehe viel laufen (anbei Bilder von unserer 10 km Hausstrecke), backe und male Bilder für unsere WG;-)
















Robert geht es in seiner Arbeit sehr gut. Auch sein Saxophon muss nicht mehr lange im Schrank verweilen. Letzten Donnerstag hatte Robert an der Uni ein Vorspiel. Nun darf er jeden Mittwoch Abend bei der Boston University Big Band mitspielen:-)

Der angekündigte Wintersturm hat uns hier im Norden zum Glück nicht stark getroffen. Wir durften am nächsten Tag den Schnee mit viel Sonne genießen!


Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche und viel Spaß mit unseren Bildern!

Viele liebe Grüße aus dem eisigen Boston und bis bald!

Vera

PS.: Ich habe diese Woche die gute Nachricht erhalten, dass ich in die Liste der Klinischen und GesundheitspsychologInnen aufgenommen wurde! Juhu!!:-)

Freitag, 8. Januar 2016

Dear friends of Elvis:-)

wie ihr ja alle schon wisst, bin ich mit Vera & Robert am 06.01.2016 nach Boston geflogen. Ich muss sagen, der Flug war wirklich aufregend, aber zum Glück hatte ich viel Platz und konnte auch für kurze Zeit die tolle Aussicht auf dem Schoß meines Frauchens genießen:-)

In Boston angekommen, mussten wir zuerst gefühlte 3 Stunden auf die VISA-Kontrolle warten bis es endlich mit einem Taxi zu unserem neuen Zuhause losging. Ich muss sagen, die Zeitumstellung hat mich schon etwas verwirrt und ich habe mein Frauchen in der Nacht 3x angestupst, ob wir nicht vielleicht doch rausgehen können;-)

Am nächsten morgen sind wir dann gleich in die Stadt gelaufen. Hier gibt es überall sehr lustige graue Eichhörnchen, die man jagen kann.

Heute haben wir bei der Bank of Amerika einen Account eröffnet! Ich durfte natürlich wieder mit und bekam von den Bankdamen ein lob, dass ich so gut erzogen sei. Wenn die wüssten;-)

Achja, ich hab übrigens auch noch einen neuen Namen in Amerika bekommen...Komisch, aber hier nennt mich jeder Buddy, obwohl ich doch eigentlich Elvis heiße ;-)